Zum Saison-Abschluss veranstalteten wir am Sonntag, den 02. November unser jährliches Abfliegen. Unerwarteterweise ging es trotz angekündigtem Südwind einigermaßen zum Starten und vollkommen überraschend gab es sogar Thermik. Ein Haufen Leute waren da, ein Teil marschierte Vormittags unter erschwerten Expeditionsbedingungen über den Jägersteig (Ostroute) auf den Wallberg, der andere Teil nutzte die vorhandene Infrastruktur = Bergbahn. Ein traumhafter Spätsommertag Anfang November, der seinen Abschluss an der Clubhütte fand, wo man bis Sonnenuntergang bei sommerlichen Temperaturen (da war’s in den Sommermonaten oft deutlich kühler) und kalten Getränken sitzen konnte.
Nachdem der erste Termin buchstäblich ins Wasser gefallen war, hatte das Wetter doch ein Einsehen mit uns. Am Samstag den 20.09. trafen sich etliche Clubmitglieder um 11.00 Uhr zum Weißwurschtfrühstück und mit gespannter Erwartung beobachteten wir die Wetterentwicklung. Der Wallberg verhüllte sich immer wieder mit Wolken.
Wir freuen uns, dass unser Clubmitglied Basti Huber zum zweiten Mal die Bordairline-Serie gewinnen konnte und gratulieren ihm recht herzlich zu seinem Erfolg.
Mit einem 1., einem 2., einem 7. Platz und einem 2. Platz bei den Crossalps konnte sich Basti an die Spitze der Gesamtwertung setzen. In der vierteiligen Wettbewerbsserie geht es darum, aus eigener Kraft zu Fuß und fliegend eine möglichst weite Strecke zurück zu legen und wieder an den Ausgangspunkt zurück zu kommen.
Wer nähere Infos sucht: Hier geht’s zur Bordairline-Website und hier zur Crossalps-Seite.
Eine kleine Abordnung aus dem Tegernseer Tal hat sich auf dem langen und beschwerlichen Weg ins Grödner Tal gemacht um mit den Gleitschirmclub Gherdeina ihr Fliegerfest zu feiern. Dank perfektem Timing und der Brennerautobahn waren wir nach zwei Stunden in St. Ulrich. Mit dem Grödnern Gleitschirmclub verbindet uns eine lange Fliegerfreundschaft, die vor allen über unseren Vorstand „Wotschä“ gepflegt wird. Mit einem Riesenengagement haben die Grödner ein spektakuläres Fliegerfest angerichtet, mit Acro Flügen von Pal Takats, etlichen Fallschirmspringern, Hubschrauber Rundflügen, einer Kunstflugshow mit dem Motorflieger und am Abend spielte eine Liveband um die zahlreichen Besucher zu unterhalten. Der Fliegergott hatte ein Einsehen mit uns und so ging es am Morgen auf die Seceda. Nach einer kräftigen Brotzeit in der Sofiehütte sind wir, bevor das Schauerwetter wieder los ging, noch eine Runde fliegen gegangen. In softer Thermik ging es gemütlich nach oben, was nach dem gestrigen Abend sehr angenehm war… Überhaupt ist das Fliegen in den Dolomiten natürlich immer sehr beeindruckend. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!
Auch heuer waren das Rottacher Seefest und unser DGCTT-Ableger auf der Point wieder ein voller Erfolg. Nach einigen Tagen schlechten Wetters sagte der Wetterbericht für den Dienstag erstmals ganztägig geeignetes Flugwetter voraus. Zum Glück, denn die Gemeinde hatte schnell entschieden, den ersten geplanten Termin auch anzusetzen, für die Seestraße reicht es, wenn’s nicht regnet. Tatsächlich wurden die Wolken zum Abend hin immer weniger, einzig der ab etwa 15.00 einsetzende teilweise deutlich merkliche Ostwind sorgte kurz für erschwerte Start- und Flugbedingungen. Einige Piloten machten deshalb erst im Osten des Wallbergs Höhe, um sicher zur Point zu kommen. Gegen Abend begann es dann über dem ganzen Tal zu tragen, wer das nicht merkte und am Berg blieb, wurde runter gespült. Schlussendlich konnten über 100 Flieger auf der Point landen und ihre verdiente Brotzeit abholen.
Zwei Gleitschirmpiloten waren mangels genügender Höhe zu einer Wasserlandung gezwungen (einer konnte seine locker ausreichende Höhe erst mit einer konsequenten Steilspirale vernichten), ein dritter wollte sich östlich am Seeufer entlang im Tiefflug anschleichen und musste vor der Rehaklinik in einen Garten landen. Da macht es dann doch Sinn, dass für Landungen auf der Point laut Geländezulassung die Wasserwacht vor Ort sein muss. Ein Drachenflieger wurde in seinem dynamischen Landeanflug durch einen Gleitschirm überrascht und konnte sein Fluggerät dank perfekter Flugtechnik gerade noch vor den Biertischen auf die Nase setzen.
Wie immer nicht pünktlich begann dann um Viertelnachacht die Siegerehrung zum Wallberg-XC. Für alle teilnehmenden Piloten gab es Preise, niemand ging leer aus. Auch der Siegerscheck für das erste 200er FAI-Dreieck vom Wallberg aus konnte überreicht werden. Gewinner sowohl des Wallberg-XC als auch des FAI-Dreieck-Preisgeldes war unser Clubmitglied Daniel Tyrkas. Auf dem zweiten Platz kamen der Basti Huber (der sich auch ein Kopf an Kopf Rennen mit dem Daniel um das erste 200er FAI-Dreieck vom Wallberg geliefert hatte) und auf den dritten Constantin von Unruh. Wir gratulieren allen erfolgreichen Teilnehmern und freuen uns auf eure Teilnahme im nächsten Jahr.
Für das leibliche Wohl unserer zahlreichen Gäste sorgten wieder viele Helfer, zum Schluss war alles ausverkauft. Es geht halt nix über Grillschinken-Semmeln. Danke an alle, die mit geholfen haben und auch an alle, die Zeit hatten, einen Kuchen mitzubringen. Nach der Landung aller Piloten gab’s mit dem Aufstellen eines Heißluftballons noch was fürs Auge (so ein beim Befeuern leuchtender Ballon macht im Dunklen schon was her) und mit dem Feuerwerk der Gemeinde war dann der offizielle Teil des Abends zu Ende.
Am Sonntag, den 08.06.2014 flog unser Clubmitglied Daniel Tyrkas das erste FAI-Dreieck über 200 km vom Wallberg aus. Er beendete seinen Flug um Viertelnachsieben nach 9 Stunden Dauer in der Nähe von Hopfgarten im Brixental. Damit sicherte er sich die vom DGCTT ausgeschriebenen 2.000 Euro für das erste Wallberg-FAI-Dreieck dieser Größe. Am Vortag war er beim gleichen Versuch nur mit ein paar 100 Metern zu kurz gescheitert.
Einige Piloten lieferten sich ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen, das Daniel schlussendlich für sich entscheiden konnte. Wir gratulieren ihm recht herzlich zu seinem tollen Erfolg.
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