Bei allen Wettbewerben sind folgende Punkte besonders zu beachten:
1. Flüge mit Start-, Ziel-, Wendepunkten oder Landungen die in einer CTR (Innsbruck) liegen, kommen nicht in Wertung (ausgenommen örtliche Sonderregelungen). Alle Piloten müssen sich vor der Flugroutenwahl Richtung Innsbruck über die örtlichen Bestimmungen und Gefahren (extreme Talwinde, Segelflugzone, TMA LOWI) informieren. Es wird ausserdem dringendst das Studium dieser DHV-Seite empfohlen. Der Besitz einer aktuellen ICAO-Karte kann auch nicht schaden.
Der Bereich um den Flughafen Innsbruck (und der ist räumlich ziemlich ausgedehnt) ist fliegerisch äußerst sensibel und mit vielen Sonderregelungen belegt. Verstösse gegen diese Regeln könnten das Streckenfliegen in diesem Gebiet irgendwann einmal völlig unmöglich machen.
2. Während der Brutzeit der Adler muß auf genügend Abflughöhe am Wallberg geachtet werden, um die „bebrüteten“ Berge nur über Grathöhe zu erreichen. Bitte beachtet auch die Schaukästen zum Adlerprojekt in der Talstation und am Startplatz Alm. Der Nistbereich der Adler, der entsprechend beschrieben ist, muss auf alle Fälle gemieden werden! Bei Verstössen (überprüfbar z.B. durch XC-dokumentierte Flüge) muss mit empfindlich langen Flugverboten am Wallberg gerechnet werden.
Die Adler lassen sich durch uns in der Luft wirklich nicht mehr stören (im Gegenteil), auf Störungen des Bereiches um ihren Horst reagieren sie aber sehr sensibel von aggressiv bis hin zum Abbruch der Brutpflege.
3. Bei Flügen in Richtung Osten ist besonders am Segelflugplatz Geitau auf startende Segelflugzeuge zu achten. Flugplatz nur mit ausreichender Höhe und möglichst weit im Süden überqueren.
4. Bei Landungen in Neuhaus und Bayrischzell bitte die ofiziellen Landeplätze benutzen.
5. Bei Flügen Richtung Süden die Lufträume, speziell die TMA LOWI 4 (Inntalquerung Rofan Richtung Zillertal) beachten – siehe hier
Statistik über Streckenflüge am Wallberg
Verteilung der im Wallberg-XC gewerteten Streckenflüge von 1996 bis 2006
Eine Aktualisierung erfolgt nicht, da die statistische Aussage sich durch weitere Daten nicht mehr verändert.
Streckenflugtaugliche Tage am Wallberg beginnen sich bis auf wenige Ausnahmen erst gegen Mitte/Ende April einzustellen. Die ersten wirklich guten Tage treten in der Regel in den letzten beiden Aprilwochen auf. Mitte Mai bis Mitte Juni ist die Zeit am Wallberg, in der die meisten Streckenflüge durchgeführt werden. Im Juni beginnt dann die stabile Luft aus dem Alpenvorland und oft starker „bayrischer Wind“ die Thermikentwicklung so nachhaltig zu stören, dass Streckenflüge zunehmend nur noch sporadisch bei bestimmten Wetterlagen (meistens Richtung Süden) möglich sind.
Statistische Ausreißer Anfang April oder im August wurden nicht berücksichtigt.
Merke allerdings an dieser Stelle: Statistik in Zusammenhang mit Wetter, das für’s Streckenfliegen geeignet ist, ist eine Spielerei und kann nur sehr grobe zeitliche Anhaltspunkte bieten.